„Freundschaft, das ist eine Seele in zwei Körpern.“
Platon 428-347 v. Chr.
Eine Liebe fürs Leben
Hier geht es um eine besondere Liebe in meinem Leben. Die Liebe zu den platonischen Körpern. Der Name geht auf Platon, einem antiken griechischen Philosophen zurück, der sie erfunden haben soll, aber die Formen sind sogar viel älter. Wurden doch solche Körper in Schottland gefunden, datiert auf 3500-1500 vor Christus.
Ich persönlich kam 2016 während meiner Zimmererlehre zu diesen Körpern, insbesondere dem Ikosaeder, als ich mir eine Schlafhöhle, genannt „Kobel“ nach dem Nest des Eichhörnchens in mein Zimmer bauen wollte. Über die Jahre habe ich mich mit der Form und der handwerklichen Umsetzung beschäftigt und vieles ausprobiert. In dieser Reihe von Experimenten steht auch der „Wanderkobel“ um den es hier geht. Ein nomadisches Häuschen auf Stelzen, das zerlegbar und transportierbar ist und von einem Arbeitsort in der Natur zum nächsten wandert.
Ich werde in diesem Blog über das Vorhaben, nach „draußen“ zu ziehen, berichten und alles dokumentieren, begonnen bei der Planung und dem Bau, der Einweihung, dem ersten Transport bis zu den ersten Tagen, Wochen und Monaten in meiner kleinen Kugel. Im Sommer, wie im Winter.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen!
Euer Kobelianer Josef