Fleißiges Bienchen

Dienstag, 16. April 2024 – Liebigstraße

18:48 Auch wenn ich so viele Baustellen habe und es überall nur ein bisschen vorwärts geht, so habe ich doch eine Entscheidung getroffen. Ich brauche einen fahrbaren Untersatz. Da ich eigentlich zwei Räder bevorzuge, habe ich mich zu einem Kompromiss durchgerungen und mich mal für drei Räder entschieden: ich will mir eine Ape kaufen. Schnell habe ich festgestellt, warum dieses praktische Gefährt so selten zu sehen ist. Es ist langsam und relativ teuer. Aber nachdem ich den Kobel im Plan in Teile zerlegt und auf Paletten gepackt habe, ist sie erstaunlich pratisch und gut beladbar. Ganze 800kg Zuladung. Da passt natürlich nicht alles auf einmal drauf, aber auf zweimal fahren könnte es klappen. Die Tage werde ich mir einige Modelle ansehen. Ich habe noch einige Fragen, was die Bedienbarkeit betrifft mit meinen lahmen Fuß. Und ich habe da noch eine Idee, wie ich doch alles auf einmal transportieren könnte. Aber dazu bei anderer Gelegenheit. Also an die Arbeit fleißiges Bienchen!

Hello world, Ihr hab richtig gehört!

Der lange Wunsch wird real: Wer nur lang genug davon träumt, macht es irgendwann wahr. Erst im Kopf, dann am Papier und dann bunt und in Farbe: Leben in einem Holzhaus. Mitten in der Natur. Es wird sich zeigen, ob der Traum von der Vorstellung von diesem Leben mit der Realität übereinstimmt. Es bleibt also spannend.

Urmodel für den „Kobel“ (Kreuzlagenholz mit Buchenholzdübeln)

Das mobile Planerbüro

Der „Wanderkobel“

Donnerstag, 19. Oktober 2023 – Maria-Luiko-Straße

22:08 Ich bin heute fertig geworden mit meinem Plan von dem Waldkobel. Die Bibliothek, also meine Orgel mit Laptop fehlt. Und sowas wie eine Küche. Besser Outdoor. Drinnen soll nicht zu viel Nebensächliches sein. Wie ein Zimmer eben. Bett, Tisch, Regale, Schrank. Viel zum anziehen werde ich nicht haben. Da zimmer ich mir auch einen Außenschrank. Da kommen auch die Motorradklamotten rein. Klo fehlt. Und Wasser. Am Grundstück vom Schorsch wäre schon einiges an Infrastruktur da. Bei Olli müsste man sich alles aufbauen. Wär eh die erste Aufgabe wenn man dort was machen will. Ich werde sehen was er machen will. Ich geh ja soweit ihm vorzuschlagen das Grundstück zu beplanen, baulich und landschaftsgärtnerisch (mit Hilfe von Almuth und Literatur) und er bezahlt mich monatlich als wäre ich bei Klaus angestellt. Wär besser für ihn, weil ich vor Ort wäre, mehr arbeite als ich soll wenn ich dort lebe und das Konzept Hand und Fuss hätte. Ich kann es nicht nur planen, ich kann es auch umsetzen, inspiriert vom Ort. Ist doch eine schöne Aufgabe alla Safiental. Was fest steht wir müssen unbedingt mal gemeinsam rausfahren und es uns ansehen. Jetzt im Herbst ist das gut möglich. Parallel könnte ich Klaus noch betreuen indem ich zu Almuth fahre. Mit Rad oder Moped. Internet ist noch so eine Sache. Begrenzt übers Handy möglich für eMails und Webrecherche, aber mehr dann auch nicht. Eventuell andern Vertrag suchen.

Thinking out loud

„How time has shaped a penguin“
Tux der Pinguin


Montag, 18.April 2016 – Hilblestraße
10:23 Wenn ich jemanden erzähle was ich gemacht habe und mache und man mir zuhört, versucht zu verstehen, dann sehe und verstehe ich auf einmal selbst, was da drinnen steckt. Das ist irgendwie kurios. Es ist nur das zuhören, nur das mitgehen mit der eigenen Idee und auf einmal sind da ganz neue Zusammenhänge und Erkenntnisse da. Es ergibt sich ein Bild. Als bekommt ein Blinder von einem Sehenden beschrieben was um dich herum abläuft, wie in einer Szene bei der fabelhaften Amelie. Die Worte werden zu Augen und deren Reihung macht das Licht, eine Atmosphäre zum schwingen wodurch die Dinge aus dem Dunkel auftauchen.

Das was ich hier schreibe, es sind eigentlich Artikel für einen Blog, wie Börni mir es schon gesagt hat. Mach doch deine Dokumentationen von Kobel etc. öffentlich. Bringe deine Gedanken deine Überlegungen in Form und zeig sie her und du wirst eine Reaktion bekommen. Und dann wirst du auch schärfer sehen was da noch verschwommen auf dem Hintergrund deines Hirnkastls abbildet. Es muss nicht sein, dass man alles alleine aufräumt und einsortiert. Das ist ein Job, der muss ähnlich strukturiert bearbeitet werden, wie die Arbeit an freien Betriebssystemen.